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AutorenbildVegallina

Neue Outfits ohne Shopping: 3 Ideen

Aktualisiert: 13. Feb. 2021


1. Leihen & Tauschen

Eigentlich keine besonders neue Idee: Kleider zu leihen oder dauerhaft zu tauschen macht Spaß, bringt uns zusammen und schenkt uns Abwechslung im Kleiderschrank, ohne dass wir dafür Geld bezahlen müssen! Außerdem spart es Ressourcen und ist daher umweltfreundlicher als das Kaufen von neuen Kleidern. Fragt doch einfach mal eure Freund*innen, Geschwister oder andere Personen, die Sachen der gleichen Größe tragen, ob sie Lust haben! Wenn nicht, findet ihr vielleicht Tauschbörsen in eurer Umgebung oder könnt sogar selbst eine organisieren. Auch online kann man Kleider tauschen, z.B. auf Vinted.de.




2. Upcycling & Selbermachen


Wenn ihr eure alten Klamotten mittlerweile zu langweilig findet oder sie kaputt gehen, müsst ihr euch nicht direkt von ihnen trennen. Manchmal kann man sie aufpeppen und wieder schön machen oder umgestalten. Ich war erstaunt, wie vielfältig und wie einfach die Möglichkeiten sind, die ich schon bei einer einfachen Youtube-Recherche gefunden habe! Wenn eine lange Jeans an den Knien löchrig geworden ist, kann man sie zum Beispiel ohne Nähen in eine kurze Hose oder sogar einen Rock verwandeln. Ein schlichtes T-Shirt kann zu einem luftigen, ärmellosen Oberteil oder einem sommerlichen Crop Top werden. Sogar eine alte Leggings könnt ihr schnell zu einem Langarm-Oberteil umgestalten. Aus einem großen, weiten Hemd könnt ihr ein Kleid nähen. Weiße Kleidungsstücke kann man außerdem selbst färben, z.B. im Batik-Stil. Auch ein Kleidungsstück mit ein paar Blümchen oder einem anderen kleinen Hingucker zu besticken ist nicht schwer. Wenn ihr mögt, lasst euch inspirieren oder entwickelt eure eigenen Ideen!







3. Mal anders tragen

Ein großes Halstuch kann man nicht nur um den Hals tragen, sondern es auch zu einem Top oder Kleid umfunktionieren. Ehrlich gesagt habe ich mich nicht direkt geraut, damit in der Öffentlichkeit herumzulaufen, weil es sonst fast niemand macht und ich auch Angst hatte, dass es herunterrutscht. Dabei hält es wirklich und fühlt sich eigentlich richtig gut an! Als hätte ich ohne etwas zu bezahlen und mit minimalem Aufwand neue Kleidungsstücke bekommen, die ziemlich individuell und interessant aussehen!


Im Internet findet man viele Anleitungen, wie man Tücher zu anderen Kleidungsstücken umfunktionieren kann. Ich zeige hier nur ein paar Beispiele. In diesem Video seht ihr die Varianten von meinen Bildern: https://youtu.be/Yq9rzvvnnac

Auch in den Haaren kann man Halstücher tragen. Dieses Video zeigt wieder meine Ideen: https://youtu.be/vLyJKQXihBM, aber auch hier gibt es noch viel mehr Möglichkeiten!



Für wen es gut ist, wenn wir Alternativen zum Shopping finden

Leider verbraucht die Kleiderindustrie viele Ressourcen, ist oft mit langen Transportwegen verbunden und macht teilweise Menschen und Tiere krank. 10% der Treibhausgasemissionen werden durch sie verursacht. Für ein herkömmliches Baumwoll-T-Shirt werden 2700 Liter Wasser verbraucht, und auf Baumwollfeldern kommen oft Pestizide zum Einsatz, die sowohl der Natur schaden, als auch die Gesundheit vieler Arbeiter*innen gefährden. Auch in der Herstellung von Kleidern aus Wolle werden umweltschädliche, chemische Substanzen verwendet. Zudem leiden viele Tiere, deren Wolle, Pelz oder Leder zu Kleidung verarbeitet wird, unter ihrer Züchtung und ihren Haltungsbedingungen. Textilien aus Kunstfasern sind nicht biologisch abbaubar, und wenn wir sie waschen, wird dabei Mikroplastik ins Wasser gespült.

Zum Glück gibt es aber Alternativen! Wenn wir ganz einfach weniger Neues kaufen, und stattdessen mehr leihen, second hand kaufen, upcyceln etc. schonen wir die Ressourcen, die Tiere und die Umwelt, und nebenbei auch noch unseren Geldbeutel. Wenn wir doch etwas Neues brauchen, können wir mittlerweile einiges finden, was umweltfreundlicher produziert wurde. Pflanzliche Fasern wie Hanf oder Bio-Leinen sind zum Beispiel sehr umweltschonend in ihrem Anbau, auch bei Bio-Baumwolle wird auf die Pestizide verzichtet. Auch den Menschen, die in der Textilidustrie arbeiten, können wir helfen: oft werden sie nicht fair bezahlt und leiden teils unter langen Arbeitszeiten, unsicheren Arbeitsplätzen und, wie gesagt, verschiedenen Gesundheitsrisiken. Doch wir können mit unserem Kleiderkauf Fairtrade-Unternehmen unterstützen, die sich für bessere Bedingungen einsetzen. Mit unserer Kleiderwahl können wir so einen Beitrag zu einer umweltfreundlicheren, faireren Welt leisten! (1)

Fotos:

Vegallina


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